Isabelle Kunz-Schwegler, engagierte Sozialvorsteherin

«Die Geschichten der Menschen beeindruckten»
Für Isabelle Kunz-Schwegler ist es sehr wichtig: «Der Gemeinderat stellt sicher, dass die Frauen und Männer, die in den unterstützenden Kommissionen, wie in der Alterskommission Triengen ihren Beitrag leisten, laufend konsultiert und ernst genommen werden.»
«Mit diesem neu gestalteten Garten haben wir Raum für Begegnungen und einen Ort für Gespräche geschaffen», meint Isabelle Kunz-Schwegler und tatsächlich an diesem schattigen Ort beim Gemeindehaus Triengen ist es sehr angenehm. Es sind nur noch wenige Tage, an denen Isabelle Kunz-Schwegler das Amt als Sozialvorsteherin innehat, dann übernimmt die Gemeinderätin das Präsidium der Gemeinde Triengen. Schon nach wenigen Sätzen wird klar, Isabelle Kunz-Schwegler liebt nicht nur die Gemeinde, sie ist es gewohnt sich Fragen und Problemen zu stellen und strukturiert anzugehen. «Ja, im Gemeinderat wird immer sachlich und offen diskutiert. Dabei ist es mir auch sehr wichtig, dass die Frauen und Männer, die in den unterstützenden Kommissionen, wie in der Alterskommission Triengen ihren Beitrag leisten, laufend konsultiert und ernst genommen werden.» Es ist sehr wertvoll, dass in Gemeinden wie Triengen vor allem in der Altersarbeit Menschen tätig sind, die die Situationen kennen, Vertrauen aufbauen können und kompetente Arbeit leisten.
Lösungen für Alltagssorgen finden
«Einen grossen Teil unseres Lebensstandards, den wir heute geniessen, haben wir unseren Grosseltern und Eltern zu verdanken. So ist es unsere Pflicht, aktuelle Fragen und Herausforderungen zum Leben älter werdenden Menschen ernst zu nehmen und Lösungen für ihre Alltagssorgen zu finden», gibt sich die Gemeinderätin überzeugt. Für sie ist klar, dass das kantonale und das regionale Altersleitbild sehr hilfreich sind, denn die Fragestellungen und Lösungsansätze in den Gemeinden seien weitgehend identisch. «Auch bei der Gestaltung des neuen Parkes beim Gemeindehaus stellten sich uns Herausforderungen», erinnert sich Isabelle Kunz-Schwegler. So mussten die Bänke, die im Schatten der grossen Bäume aufgestellt sind, den Bedürfnissen von alten Menschen mit Beeinträchtigten beim Gehen mit passender Sitzhöhe, Bequemlichkeit und mit Seitenlehnen entsprechen. Auch wenn dies relativ einfach realisiert werden konnte, ist es für die Gemeinderätin ein typisches Beispiel, Menschen mit einzubeziehen und Anliegen ernst zu nehmen.
Erfahrungen als Sozialvorsteherin prägen das Präsidium
Der Gemeinderat Triengen setzt sich dafür ein, dass der Lebensabend von Menschen attraktiv ist. Dies zeigt auch die jüngste Problematik mit der Gefährdung der Gesundheitsversorgung durch Hausärztinnen und Hausärzte. Die Gemeinderätin erläutert: «In Absprache mit dem Gesundheitsdepartement des Kantons haben wir Notmassnehmen, wie die erleichterte Medikamentenabgabe, sichergestellt und darüber informiert. Aktuell sind wir intensiv am Abklären und Suchen von Lösungen.» Handlungsbedarf sieht die Gemeinderätin nach wie vor beim Wohnen im Alter. Sie erinnert: «Eine Mitfinanzierung von Wohnen im Alter ist durch die Gemeinde im Moment nicht möglich. Dies ist auch bedingt durch Prioritäten, wie das Erstellen von nötigen Schulräumen.
«Unvergessen sind für mich die schönen Momente, wenn sich die Gelegenheit bot, ältere Menschen, wie an einem hohen, runden Geburtstag zu besuchen. Besonders beeindruckt haben mich immer die spannenden Geschichten, die wir von den Frauen und Männern erfahren durften.»
Isabelle Kunz-Schwegler gibt sich überzeugt. «Die wertvollen Erfahrungen als Sozialvorsteherin prägen bestimmt auch meine Arbeit als Gemeindepräsidentin. Sicher werde ich bei sozialen Geschäften ab und zu genauer hinhören oder auch öfters mal nachfragern.»
Isabelle Kunz-Schwegler, ganz herzlichen Dank für das Gespräch und für die Arbeit im Gemeinderat. Beste Wünsche und alles Gute für das Amt der Gemeindepräsidentin./wm
22.September
2023
Von Werner Mathis


















